Immer schön im Rhythmus bleiben – das gilt nicht nur für die Tanzfläche, sondern auch für den eigenen Schlaf. Jeder Mensch hat seine eigene ideale Schlafmenge und ideale Schlafenszeit. Das hängt unter anderem mit der sogenannten inneren Uhr zusammen, die eben jenen Rhythmus vorgibt und in etwa diktiert, wann man sich zur Ruhe begeben sollte, und wann man besonders leistungsfähig ist. Gerät sie jedoch aus dem Gleichgewicht, kann das zu zähen Problem führen. Aber warum ist die innere Uhr für den Schlaf eigentlich so wichtig? Und was kann man tun, wenn sie aus den Fugen gerät?
Wie funktioniert die innere Uhr?
Dieses individuelle Zeitempfinden ist tatsächlich genetisch veranlagt und sitzt im Gehirn. Es gibt die idealen Wachphasen und Ruhezeiten vor, wirkt sich auf den Biorhythmus, ja sogar die Tätigkeit gewisser Organe aus. Somit gibt es viele „Uhren-Gene“, welche die Geschicke des Körpers leiten. Lässt die innere Uhr aufwachen, sollte man somit darauf hören. Ebenso sollte man sich auf einsetzende abendliche Müdigkeit verlassen und die Nachtruhe entsprechend ausrichten. Denn gerät der Rhythmus einmal durcheinander, kann es ganz schön schwer werden, wieder zurück ins Gleichgewicht zu finden.
Innere Uhr versus Schlafstörungen
Ist der sogenannte zirkadianische Rhythmus gestört, d. h. man kann den Vorgaben des eigenen Chronotypen (der individuelle innere und somit ideale Schlaf-Wach-Rhythmus, z. B. Frühaufsteher oder Langschläfer) nicht ausreichend nachkommen, führt das auf Dauer zu Problemen. Diese entstehen unter anderem durch:
- Jetlag, bedingt durch das Reisen durch mehrere Zeitzonen, speziell im Urlaub oder auf Geschäftsreisen
- Verletzung des Schlaf-Wach-Rhythmus durch Durchmachen bzw. (bewussten) Schlafentzug
- Schichtarbeit mit wechselnden Tag- und Nachtschichten bei zu kurzer Regeneration
- Erkrankungen, Schwangerschaft oder chronische medizinische Beschwerden
Fehlt der geforderte Schlaf laut innerer Uhr auf Dauer, ist das mitunter richtig unangenehm bis gefährlich. Müdigkeit und verminderte Leistung bzw. Konzentration, schwache Reaktionszeiten, Stoffwechselprobleme, Übergewicht, Depressionen und psychosomatische Beschwerden können zu verhassten Begleitern werden. Es gibt jedoch wertvolle Abhilfe:
- Ein beständiger Rhythmus, der auch am Wochenende durchgezogen wird, stärkt die innere Uhr.
- Tageslicht und Bewegung an der frischen Luft sind Gold wert und können durch künstliches Licht nicht kaschiert werden. Alternativ mindert Lichttherapie die Auswirkungen von Müdigkeit und sorgt für einen erfrischten Start in den Tag.
- Melatonin ist das Um und Auf für guten Schlaf. Im Bedarfsfall können spezielle Melatonin-Präparate den Schlaf-Wach-Rhythmus positiv beeinflussen. Bei Fragen zu Dosierung und Einnahme sollte medizinisches Fachpersonal konsultiert werden.
- Der richtige Vitamin-D-Spiel sowie ausreichend Vitamin B12 können den zirkadianen Rhythmus ebenso beeinflussen. Ob sie notwendig sind, kann beispielsweise ein Blutbild verraten. Auch bei eventuellen Vitamin-Präparaten können Ärzte und Apotheker weiterhelfen.
Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper, und so profitiert die innere Uhr nicht nur von der Wahrung des individuellen Rhythmus, sondern ebenso von der idealen Schlafunterlage. Thermo-Soft-Matratzen aus hochwertigem Visco-Schaum, anti-allergenen Materialien sowie in verschiedenen Höhen und unterschiedlichen Härtegraden unterstützen die wohlige Nachtruhe. Ihr Schlafberater hilft auf Anfrage gerne weiter.
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