Welche Schlafrichtung ist die beste?

Von Nord nach Süd oder von Ost nach West? In welche Richtung man schlafen soll, ist selbst unter Forschern umstritten. Mittlerweile gibt es eine Fülle an Überlegungen und Theorien, die jeweils für sich definiert haben, welche Schlafrichtung wirklich gesund ist. Gerade in Feng Shui werden viele definitive Aussagen getroffen, doch sind diese nicht wissenschaftlich belegt. Welche Schlafrichtung ist also die beste? Und wie kann die richtige Bettposition den eigenen Schlaf nachhaltig verbessern?

Es gibt keine definitive Schlafrichtung

Tatsächlich gab es die eine oder andere Studie, welche sich den Auswirkungen der Schlafrichtung auf der Schlafqualität widmete. So zeigten Forscher 1987, dass in Richtung Osten aufgestellte Betten bei vielen Teilnehmern zu mehreren Minuten an zusätzlichem Tiefschlaf führte – allerdings nicht genug für eine positive Beeinflussung des Alltags und somit eine definitive Aussage. Wiederum andere Studien beziehen das Nordlicht bzw. den magnetischen Nordpol in ihre Überlegungen ein und empfehlen nicht in Richtung Norden zu schlafen, da man sonst zur Magnetnadel werde. Wissenschaftliche Belege für eine vorteilhafte Schlafrichtung gibt es aber auch hier nicht, es liegt somit im persönlichen Ermessen und Empfinden.

Tipps für ein optimal ausgerichtetes Bett

Probieren geht hinsichtlich Schlafrichtung und Bettaufstellung über studieren. Neben der optimalen Schlafposition muss man die nächtliche Ausrichtung ebenso selbst testen. Wo und wie das Bett steht, kann unter Umständen die Schlafqualität beeinflussen. Folgende Punkte wollen berücksichtigt werden:

Zwischen Fenster und Tür entsteht Zugluft, die den Schlaf stören und zu Verspannungen führen kann. Das Bett soll nicht „im Zug“ stehen.
Kann der Schlafraum nicht abgedunkelt werden, so soll man möglichst weit weg von Lichtquellen schlafen. Das erleichtert vor allem das Einschlafen deutlich.
Außenwände weisen gerade in älteren, schlechter gedämmten Häusern einen stärkeren Unterschied zur Raumtemperatur auf, was sich negativ auf das Temperatur- und somit das Schlafempfinden auswirken kann. Das Bett sollte zwar nach Möglichkeit an einer Wand (und nicht mitten im Zimmer), aber nicht an einer Außenwand stehen.
Unter dem Fenster kann ebenfalls Zugluft entstehen, zudem sorgt die Öffnung nach innen für ein Gefühl der Beengung.
Auch Heizungen und Wasserleitungen können den Schlaf stören, wie auch eine Fülle an Elektrogeräten. Entsprechend wollen auch längere Bildschirmpausen vor der Nachtruhe möglichst beachtet werden.

Experimente mit der Schlafposition, der Schlafrichtung und der Bettposition lohnen sich also. Die richtige Matratze hilft zudem ungemein. Thermo-Soft-Matratzen mit Visco-Schaum erhöhen die Aussichten auf guten, ungestörten und schmerzfreien Schlaf deutlich. Ihr Schlafberater hilft auf Anfrage gerne weiter und wünscht eine gute Nacht.