Sommerhitze und Nachtruhe – zwei Welten, die sich nicht unbedingt vertragen. Im Sommer guten Schlaf zu finden, kann durchaus zur Herausforderung werden. Zu den unangenehmsten Faktoren, die häufig bereits im ausgehenden Frühjahr einsetzen, zählen Mücken und Gelsen. Sie lassen sich in den Schlafräumen nieder, stiften Unruhe und sorgen für unangenehme, juckende Stiche. Die klassischen Mückenstecker können Abhilfe schaffen, werden aufgrund ihrer chemischen Stoffe von Experten jedoch bestenfalls kritisch betrachtet. Es gibt aber ausreichend Alternativen, um Mücken im Schlafzimmer effektiv zu bekämpfen.
Warum kommen Mücken eigentlich bevorzugt in die Schlafräume?
Ein beliebter Irrglaube besagt, dass Licht Mücken anzieht. Entsprechend müsste man Gelsen aus dem Schlafzimmer nicht vertreiben, wenn man mit dem Lichtschalter sparsam umgeht. Viele Mückenarten sind gerade zur Dämmerung aktiv, wodurch dieser falsche Eindruck entsteht. Tatsächlich orientieren sie sich am menschlichen Körpergeruch und ausgeatmeten Kohlendioxid. Schweiß nehmen sie besonders gut wahr – je höher die Körpertemperatur, desto stärker die Schweißproduktion … und desto „attraktiver“ ist man für den Mückenstich. Übrigens gibt es keine bewusste Unterscheidung, wer warum gestochen wird. Selbst wenn man in der Gruppe verschont bleibt, weil die Mücke manche Menschen süßer als andere findet, bietet das keinen Schutz, wenn man sich irgendwo alleine aufhält.
So kann man Mücken aus dem Schlafzimmer fernhalten
Stechmücken haben zwar bevorzugte Ziele, doch zeigen sie sich ziemlich bereitwillig, jedes Angebot auszunutzen. Chemische Keulen wollen vermieden werden, sagen die Profis, weil das im Schlafzimmer ungesund sein kann, aber welche Alternativen gibt es? Mit diesen Methoden kann man Mücken im Schlafzimmer tatsächlich bekämpfen:
- Waschen und Duschen: Nicht nur der Körpergeruch zieht Gelsen an, auch stark parfümierte Duschgels können einen nachteiligen Effekt haben. Duschen vor dem Schlafengehen hilft gegen Mückenangriffe, das Duschbad sollte jedoch mit Bedacht gewählt werden.
- Kleidung: Schlafanzug ist nicht gleich Schlafanzug. Lange Nachtkleidung kann Mücken den „Stechplatz“ rauben. Helle Farben können zudem ablenken.
- Schutzgitter: Fenster und Balkontüren eignen sich prima als Einflugschneisen für die lästigen Quälgeister. Fliegengitter sowie eigene Mückenschutzrollos können die stechenden Nervensägen außen vor halten.
- Wasseransammlungen: Stehendes Wasser zieht allerlei Insekten magisch an. Ob Wasserpfützen im Garten oder übermäßig gegossene Zimmerpflanzen: Solche Wasseransammlungen wollen tunlichst vermieden werden.
- Ventilator: Der Ventilator ist für viele im Sommer so und so Pflicht. Angenehmer Nebeneffekt: Die zirkulierende Luft bereitet den Gelsen ordentlich Stress und verringert somit die Stechwahrscheinlichkeit deutlich.
Mit den richtigen Schutzmaßnahmen im und rund um den Schlafraum sowie der passenden Matratze werden sommerliche Schlaf-Herausforderungen gemeistert. Ihr Thermo-Soft-Schlafberater weiß, wie Sie leichter zu gutem Schlaf finden. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und nehmen Ihre Bestellung gerne entgegen!
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