Braucht es ein Bett zum Glücklichsein? Darüber streiten sich Experten tatsächlich seit Jahren und Jahrzehnten. Wie der perfekte Schlafplatz aussieht, liegt häufig im Auge des Betrachters. Immer mehr Menschen tendieren dazu, die Matratze direkt auf dem Boden zu platzieren, ganz ohne Bettgestell oder Lattenrost. Was in anderen Gesellschaften (vermeintlich) immer schon prima funktionierte, sollte auch hierzulande möglich sein. Tatsächlich kann es gesund sein, auf dem Boden zu schlafen, doch kommt es selbstverständlich auf das Wie an.
Auf dem Boden schlafen mit der richtigen Matratze
Denn: Nicht jede Matratze ist für jeden Untergrund und jeden Schlaftyp geeignet. Für manche hängt das Problem mit zu weichen Schlafunterlagen zusammen, und so soll der harte, unnachgiebige Fußboden dies ausgleichen. Tatsächlich will der Härtegrad beim Matratzenkauf richtig gewählt werden, denn zu weiche (aber auch zu harte) Matratzen, in Verbindung mit schlechter Stützung und Entlastung, wirken sich negativ auf die Schlafqualität aus und können zu Schmerzen im Nacken-, Rücken- und Beckenbereich führen. Matratzen in ordentlicher Dicke, mit der richtigen Härte und anderen zentralen Eigenschaften sind also durchaus dafür geeignet, um direkt auf dem Boden aufzuliegen – ohne Bettgestell, ohne Lattenrost.
Achtung auf die Matratzenpflege
Allerdings passt nicht jede Matratzenart zu Bodenschläfern, denn neben den entsprechenden Materialeigenschaften geht durch die direkte Bodenauflage die Belüftung nahezu komplett verloren. Liegt die Matratze auf dem Boden, kann sich Feuchtigkeit deutlich einfacher ansammeln. Deswegen braucht es unbedingt atmungsaktive Matratzentypen, die sich möglichst pflegeleicht zeigen, wie Visco-Schaum-Matratzen. Auf Dauer reicht das alleine jedoch nicht, und so braucht es unbedingt umfassende Matratzenpflege sowie die richtige Schlafumgebung.
- Übermäßiges Feuchtigkeitsaufkommen durch feuchte Böden oder ein feuchtes Raumklima, aber auch größere Hitze und regelmäßig sehr hohe Temperaturen wollen unbedingt vermieden werden. Steigt viel Feuchtigkeit vom Boden auf, braucht es zumindest einen Lattenrost, vielleicht sogar ein komplettes Bettgestell.
- Wird der Boden unter der Matratze gereinigt, was selbstverständlich regelmäßig passieren sollte, lehnt man die Matratze selbst für mehrere Stunden an die Wand. So kann die angesammelte Feuchtigkeit verdampfen, Milben und Schimmel lassen sich vermeiden.
- Neben der richtigen Matratzenpflege ist Lüften absolute Pflicht. Ein frisches, gut entlüftetes Raumklima wirkt sich ebenso positiv auf den Feuchtigkeits- und den Temperaturhaushalt der Matratze aus.
- Vorsicht ist bei Fußbodenheizungen geboten. Hier kann es leicht zu einem Hitzestau kommen. Ein Lattenrost ist ein Muss, in vielen Fällen braucht es sogar ein Bettgestell.
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